Meist dienen Mündungsbremsen auf zivilen Waffen nur zur Reduzierung des Rückstoßes.
Bei der Entwicklung der EBIARMS-Mündungsbremsen stand nicht alleine die Rückstoßminderung, sondern auch die Reduzierung des Mündungsfeuers, die Minderung des Hochschlages, die Beibehaltung / Erhöhung der Waffenpräzision sowie die einfache Montage ohne Veränderungen an der Waffe im Vordergrund.
Einige Vor- und Nachteile der EBIARMS-Mündungsbremsen im Überblick: (Nicht alle Vor- und Nachteile müssen bei allen Waffen-Bremsenkombinationen zum Tragen kommen.)
einige Vorteile: |
einige Nachteile: |
weniger Rückstoß |
Schußknall wird nach Hinten gerichtet |
reduziertes Mündungsfeuer |
starke Druckwelle zur Seite / nach Hinten |
reduzierter Hochschlag |
zusätzliche Baulänge und Gewicht |
Erhöhung der Schusspräzision |
anderer Treffpunkt |
Schnellere Folgeschüsse |
nicht für alle Disziplinen zugelassen |
kein Gasauslass Richtung Boden |
zusätzliche Kosten für Mündungsbremse |
optische Aufwertung |
Abgase verteilen sich weiter hinten.
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leichte Montage / Demontage |
Sehr guter Gehörschutz notwendig!
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keine bleibenden Umbauten an der Waffe |
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kein Neubeschuss nötig |
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Mit einer EBIARMS-Mündungsbremse können Sie Ihre Waffe für verschiedene Verwendungszwecke und Wettkampfregelwerke optimieren.
Besonderheit bei Halbautomaten:
Eine Mündungsbremse kann nur die direkt vom Schuß verursachte Waffenbewegung reduzieren. Gegen die Erschütterungen die beim automatischen Ladevorgang nach dem Schuß entstehen, helfen Mündungsbremsen nicht.
Oft haben besonders zuverlässige Selbstladegewehre auch besonders schwere Verschlussträger die zudem besonders schnell bewegt werden. Diese impulsstraken Verschlussträger schlagen in der hintersten Verschlussstellung kräftig auf den Puffer und in der vorderen Verschlussstellung auf den Lauf und erschüttern dadurch die Waffe. Hier muß man sich vor dem Waffenkauf überlegen, ob man eine Waffe mit militärischen Funktionsreserven oder eine anfälligere aber erschütterungsärmere Hochleistungswettkampfwaffe bevorzugt.